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Gay chat köln echtzeit

Männer für Gesundheitsthemen zu begeistern, erweist sich oft als anspruchsvoll. Am 21.

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Januar 2020 fand in Berlin die 5. Konferenz zur Männergesundheit statt. Im Mittelpunkt standen wichtige Themen rund um die Gesundheit und das Wohlergehen von Männern im digitalen Zeitalter.

Gesundheitsförderung für schwule Männer online

T. Schomann, R. Schmidt und K. Purkart präsentierten die Präventionskampagne "ICH WEISS WAS ICH TU" und gewährten Einblicke in die Gesundheitsförderung für schwule Männer.

Im Fokus steht die weiterhin hohe Verbreitung von HIV in der Gay-Community und bei anderen Männern*, die Sex mit Männern* und trans* Männern haben (MSM*).
Seit 2008 ist die Kampagne auf diversen Plattformen aktiv. Sie informiert und klärt über den Schutz vor HIV oder anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen bei Männern auf.

Die Kampagne wurde zusammen mit der Deutschen Aidshilfe ins Leben gerufen.

Sie richtet sich ausschließlich an MSM* und soll das Gesundheitsverhalten nachhaltig stärken. "ICH WEISS WAS ICH TU" dient als Kontaktstelle für Männer, die Hilfe suchen. Die Kampagne wurde mehrfach evaluiert und basiert auf einem evidenzbasierten Ansatz.

Erfolgreiche Kampagne

Das Besondere an dieser Kampagne ist die ausgeprägte Authentizität des Teams.

Mitarbeiter beraten bezüglich HIV und Safer Sex unter Einbeziehung ihrer persönlichen Erfahrungen und schaffen so Vertrauen bei der Zielgruppe.

Ziel der Arbeit ist es, die Lebensweisen der Männer zu akzeptieren und sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Dabei wird die Zielgruppe bei wichtigen Fragen rund um die Themen HIV (Humanes Immundefizienz-Virus) und STIs (sexuell übertragbare Infektionen) beraten und mit hilfreichen Tipps gestärkt.

Neben umfassenden Informationsmaterialien in gedruckter Form ist die Kampagne auf allen gängigen Social-Media-Plattformen präsent: Website mit Blog, Facebook, YouTube und Instagram.

Die Informationen sind für die Zielgruppe somit leicht zugänglich und kostenlos verfügbar.

Männer im Chat

Doch manchmal reichen Informationen allein nicht aus. Was passiert, wenn Männer sich in Situationen befinden, in denen sie dringend einen Ansprechpartner benötigen? Mit dem sie sich anonym über ihre Ängste und Sorgen austauschen können?

Dieser Bedarf wird seit 2017 durch einen "GAY HEALTH CHAT" gedeckt.

Der Chat entstand in der Gay-Community und ist ein Peer-to-Peer-Projekt. MSM* können anonym, kostenlos und unkompliziert den Chat starten, um Fragen rund um die sexuelle Gesundheit zu stellen. Zwischen 17 und 20 Uhr chatten haupt- und ehrenamtliche Experten in Echtzeit mit den Männern, die Hilfe suchen.

Dabei hat nur der jeweilige Berater Zugriff auf den Dialog. Der Dialog wird nach Beendigung des Chats gelöscht und somit anonymisiert.

Die anonyme, unkomplizierte Unterstützung findet großen Anklang: Allein im November 2019 suchten 438 Männer Hilfe über diesen Chat. Hauptsächlich wünschten sich die Männer eine Beratung zu den Themen:

  • HIV-Infektionsrisiko und Schutz vor HIV
  • HIV-Test
  • Sexuell übertragbare Infektionen (STI)

Aber auch Fragen zum psychischen Wohlbefinden wurden behandelt.

Dieses erfolgreiche Projekt zeigt, wie wertvoll unkomplizierte Beratungsangebote im Internet sind.

Menschen, in diesem Fall Männer, müssen dort erreicht werden, wo sie sich in ihrem Alltag aufhalten. Seit einigen Jahren hat die Nutzung des Internets stark zugenommen, sodass viele Hilfesuchende hier nach Lösungen suchen. Somit trifft der "GAY HEALTH CHAT" den Nerv der Zeit. Er ist kostenlos, anonym und bietet eine Konversation in Echtzeit.

Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Menschen, Menschen helfen!

Kategorien Marketing & PRSchlagwörter Chatberatung, Internet, Kampagne, Prävention

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